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Autotune von Dynojet |
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... die vollautomatische Motorabstimmung ?
Beginnen wir mit einer recht ausführlichen Einleitung.
Axel fährt Motorrad, weil er gerne sehr schnell fährt. In der
Vergangenheit hat er das auf einer getunten ZZR 1200 getan (Tuning-Fibel. de).
Nach einem kurzen Umweg über BMW ist er nun wieder zuhause. Auch sein
neuester Düsenjäger ist von Kawasaki und heißt ZZR 1400. Kollege
Gleich von der MO wird an dieser Wahl nichts auszusetzen haben. Der
stellvertretende Chefredakteur hat jetzt leicht hochgezogene Augenbrauen.
Und Ehre, wem Ehre gebührt: Die im Folgenden beschriebenen Umbaumaßnahmen
hat Axel zum größten Teil selbst erledigt. Ich habe dieses Projekt
hauptsächlich moralisch und als Chronist begleitet.
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Das ist sie. Schwarz
und drecksschnell
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| Eine
serienmäßige 1400er haben wir mit 180 PS an der Kupplung gemessen.
Dazu kommen eine ausgefeilte Aerodynamik und ein effektives Ram-Air, so dass sie
es unter guten Bedingungen und mit etwas Anlauf schafft, bei 296 (nach GPS) in
den Begrenzer zu laufen.
Nun sind zwar auch 296 schon ganz nett, aber der Geschwindigkeitsabhängige
denkt ja nicht nur an sich, sondern auch an andere. Er weiß, dass da draußen
einige Jungs unterwegs sind, die noch schneller können.
Erste Hilfe bringen Maßnahmen, die den Begrenzer außer Kraft
setzen. Hier reicht die Palette der Möglichkeiten vom einfachen Abklemmen
des Sensors am Getriebeausgang bis zum Elektronikkästchen, das die Drossel
außer Kraft setzt, ohne den Tacho stillzulegen. Im Fall der ZZR 1400
reicht die Leistung allerdings nicht aus, eine deutlich höhere
Endgeschwindigkeit zu erzielen. Aber dagegen gibt es ja was von Akrapovic. Axel
hat der Kawa eine Komplettanlage dieses Herstellers spendiert und - wo er
schonmal dabei war - die Sekundär-Drosselklappen entfernt. Diese Klappen
sitzen hinter den vom Gasgriff gesteuerten Drosselklappen, bekommen ihre
Anweisungen von der ECU und haben die Aufgabe, bei der Fahrgeräuschmessung
helfend einzugreifen. Ansonsten sind sie hauptsächlich damit beschäftigt,
den Gasstrom zu behindern. Den Ausbau darf man also getrost als lässliche Sünde
ansehen.
Nach der OP kam die ZZR auf den Prüfstand und hat 193 PS gedrückt.
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Serie gegen ZZR mit
entfernten Klappen und Akrapovic Komplettanlage |
| Plus
dreizehn PS. Das war schonmal ein großer Schritt nach vorne. Ab 4500 sah
es sehr schön aus. Das Loch bei 3000 war aber immer noch vorhanden und im
Teillastbereich lief der Motor wie ein Sack Nüsse. Vor allem da, wo bisher
die Sekundärklappen die Luftmenge reduziert hatten, stimmte das Gemisch nun
überhaupt nicht mehr. Das kam aber für alle Beteiligten nicht
besonders überraschend und der nächste Schritt war der Einbau eines
Powercommanders (im Folgenden zur Abwechslung und wegen der angenehmen Kürze
auch PC genannt), mit dem sich die Einspritzung manipulieren lässt. Wir
haben das neueste Modell, den PC5, bestellt. Er ist der Nachfolger des legendären
PC3 USB, und kann noch ein bißchen mehr. So ist er z.B. in der Lage,
gangabhängige Maps zu speichern. Außerdem ist er wesentlich kleiner
als sein Vorgänger, was in manchen Motorrädern ein nicht zu unterschätzender
Vorteil sein kann.
Auf der beiliegenden CD fand sich erfreulicherweise
ein Kennfeld, das auf die Akrapovic Auspuffanlage abgestimmt war. Nun habe ich
in der Vergangenheit die Erfahrung gemacht, dass diese Maps nicht immer ganz überzeugend
funktionieren, aber in unserem Fall war das Ergebnis eindeutig: 198 statt 193
PS. Und nicht nur das
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Vergleich mit/ohne PC:
Das 3000er Loch ist komplett verschwunden und die Leistung ist über
das gesamte Drehzahlband gestiegen |
| Das
Diagramm bildet aber nur die Vollastkurve ab. Wegen der fehlenden Sekundärklappen,
auf die das Mapping nicht vorbereitet war, gab es immer noch den im
Teillastbereich viel zu mager laufenden Motor.
Kommen wir jetzt
langsam zum eigentlichen Helden dieser Geschichte, dem Autotune:
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